Deine einzigartige Website als Therapeut:
In 6 Schritten selbst erstellen
© AllByOne Karin Henle / Bilder von Helga Pöchhacker / Lesedauer 5 Min.
Dein Webauftritt ist deine Online-Visitenkarte als Therapeut. Aber wie fängst du an und wie erstellst du deine eigene Website? Ich zeige dir, wie du dies in sechs Schritten tun kannst und worauf du beim Design und den Inhalten achten musst. Lass dich von mir inspirieren!
Immer mehr Interessenten kommen über die Google Suche. Aber auch nach einer persönlichen Empfehlung ist oft der nächste Schritt, die Frage nach der Website. Deine Homepage gewinnt deshalb zunehmend an Bedeutung. Der erste Eindruck entscheidet, ob ein Patient zu dir kommt oder nicht. Damit dieser stimmt, zeige ich dir, wie du deine Homepage überzeugend gestaltest. Erst einmal schauen wir uns an, welche Optionen du zum Erstellen deiner Website hast.
Welche Arten von Website-Tools gibt es?
Die gängigsten Optionen sind ein Baukastensystem, ein Content-Management-System oder die Website selbst zu programmieren. Selber programmieren ist jedoch zeitaufwendig und teuer und stelle ich hier auch nicht vor.
Baukastensystem
Ein Baukastensystem ist die einfachste und schnellste Form der Website-Erstellung. Ohne Programmierkenntnisse baust du dir deine Website selbst zusammen. Du wählst deine Vorlage und musst nur noch Bilder und Texte anpassen. Die bekanntesten Baukastensysteme sind Jimdo oder Wix. Ich selber arbeite und schlage in meinem Mentoring-Programm Onepage.io an.
👉🏻 Der Vorteil ist, dass diese für Anfänger geeignet sind und du keine Technikkenntnisse benötigst
👉🏻 Der Nachteil viele nutzen dieselben Vorlagen/Bilder es gibt kaum Möglichkeiten der Individualisierung
Wenn du am Anfang bist, teste mal kostenlos onepage.io

Content–Management–System (CMS)
Inzwischen basieren die meisten Websites auf einem CMS. Struktur, Inhalte und Design werden getrennt verwaltet. Du kannst die Inhalte ändern ohne die Technik verstehen oder verändern zu müssen.
Es gibt eine riesige Anzahl an Vorlagen, die du durch individuelle Anpassungen einfach zu deiner persönlichen Website machen kannst. Alternativ kannst du deine eigene Vorlage programmieren lassen. Willst du (irgendwann) einen Blog betreiben, ist ein CMS am einfachsten, um neue Beiträge zu erstellen. Die bekanntesten CMS sind WordPress und Joomla.
👉🏻 Der Vorteil ist, dass Texte, Bilder und Menüpunkte sich ohne Programmierkenntnisse einfach ändern lassen, Plugins bieten dir viele ergänzende Möglichkeiten z.B. einen Shop, Newslettersystem zu integrieren
👉🏻 Der Nachteil ist, du musst deine Vorlage gestalten und dich in das CMS einarbeiten, normalerweise brauchst du da Hilfe von einem Profi
Deine Website erstellen in 6 Schritten
Für deine überzeugende Website musst du nur den Schritten folgen, die ich dir nun erkläre. Naturheilpraktikerin Helga Pöchhacker hat diesen Weg schon erfolgreich durchlaufen. Ihre Website kann sich sehen lassen – Ich werde Dir an passender Stelle diese vorstellen.
1. Recherche: Welchen Eindruck soll deine Website vermitteln?
Als Erstes solltest du dir überlegen: Wen willst du mit deiner Website ansprechen? Denn diesen Personen muss deine Website gefallen. Bedenke also: Was wollen deine Kunden wissen, wenn sie auf deine Seite kommen? Wie vermittelst du das am besten?
Gleichzeitig soll deine Homepage dich repräsentieren. Schau dir die Websiten deiner Mitbewerber auf deinem Markt an: Was spricht dich selber an und willst du übernehmen? Was gefällt dir nicht so gut und willst du anders machen?
Du musst auch klären: Was soll deine Website können? Hast du beispielsweise einen eigenen Blog, brauchst du das entsprechende „System“, um neue Beiträge zu erstellen. Willst du neue Seminare/Webinare einstellen, Texte und Bilder selbst ändern können, muss das machbar sein.
2. Inhalte: Worüber soll deine Website informieren?
Für neue Kunden ist deine Website der erste oder zweite (nach einer Empfehlung, Flyer etc.) Eindruck. Deine Homepage muss aber auch deine jetzigen Kunden abholen.
Deine Kunden suchen Informationen zu:
  • Dir, deiner Ausbildung und deinen Qualifikationen. Auch deine Praxis und dein Team gehören dazu.
  • Deinen Therapien und Behandlungen, gerne ausführlicher, auf der Website hast du genug Platz.
  • Deinen Kontaktdaten und Behandlungszeiten, das beinhaltet deine Adresse, Telefonnummer und E-Mail mit Kontaktformular, aber auch deine Social-Media-Kanäle und wie deine Praxis am besten erreichbar ist.

Ein Impressum für deine Therapeuten-Website ist Pflicht. Es muss unter anderem deinen Namen, Anschrift und Kontaktdaten, aber auch deine genaue Berufsbezeichnung, Angaben zu deiner Therapeuten-Prüfung (Tag, Ort und Behörde), deine Aufsichtsbehörde und bestimmte Gesetze enthalten.
Mit diesen Inhalten schaffst du einen zusätzlichen Mehrwert für deine Patienten:
  • Patientengeschichten oder Kundenstimmen deiner bereits behandelten Patienten schaffen Vertrauen. Ja, es ist schwierig, trotzdem versuche, bereitwillige Kunden zu finden.
  • Ein FAQ informiert deine Patienten über die wichtigsten Fragen, zum Beispiel, wie eine Behandlung abläuft oder ob die Krankenkasse Behandlungskosten übernimmt. Du weisst am besten, welche Fragen dir deine Patienten regelmässig stellen.
  • Die Möglichkeit sich für einen Newsletter einzutragen, falls du einen versendest. Das muss nach dem „Double-Opt-in-Verfahren“ geschehen – der Interessent trägt sich ein und muss dann den Link in einer Mail bestätigen.
  • Auf einem Blog bietest du deinen Patienten in Artikeln regelmässig spannende Informationen, zum Beispiel über die Darmgesundheit, Entspannung im Alltag oder für was Blutegel gut sind. Je nachdem, welche Probleme ein Patient hat und du gut beantworten kannst. Das schafft Vertrauen und stärkt deinen Expertenstatus.
3. Layout: Wie gliederst du deine Website?
Das ist vermutlich der wichtigste Schritt – er legt fest, ob sich deine Patienten auf deiner Website zurechtfinden und gerne verweilen.
Menuebereich:
Der Menuebereich ist auf jeder Unterseite gleich und erscheint ganz oben. Dein Logo und Unternehmensname müssen gut zu sehen sein.
  • Das Logo kann links, in der Mitte oder rechts oben stehen und sollte auf die Startseite verlinken.
  • Ein Menue hilft dem Nutzer, sich zu orientieren. Es sollte alle wichtigen Seiten enthalten. Zu viele Menüpunkte verwirren, nutze lieber treffend benannte (Ober-)Menüpunkte und ergänze Untermenüpunkte.

Mittelbereich:
Der Mittelteil jeder (Unter-)Seite enthält individuelle Informationen.
Das wichtigste deiner Website ist die Startseite, sie vermittelt den ersten Eindruck. Überlege dir, was dein Patient zuerst sehen soll. Ein Bild kann emotional überzeugen.
Deine Patienten wollen mehr über deine Therapien und Schwerpunkte erfahren. Um diese vorzustellen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Generell solltest du einen Bereich haben, der alle Therapien im Überblick zeigt – dann kann sich dein Nutzer gut orientieren. Um ins Detail zu gehen,
  • kannst du für jede Therapie eine eigene Seite erstellen. Das ist übersichtlich, jede neue Seite muss beim Patienten aber neu laden.
  • kannst du für jede Therapie einen eigenen Kasten öffnen. Auch das ist übersichtlich, die Ladezeit ist deutlich geringer. Für Suchmaschinen ist das aber nicht optimal.
  • kannst du auf einer Seite alle Therapien untereinander ausführen. Das ist für die Übersicht zwar nicht optimal, hat aber den Vorteil, dass Patienten einfach weiterlesen können.

Fußbereich:
Seiten wie das Impressum, weiterführende Links oder ein Newsletter können im „Fussbereich“ verlinkt werden. Dieser erscheint am Ende jeder Seite. Hier sollten auch deine Kontaktdaten und Social-Media-Kanäle stehen, oft sind auch die wichtigsten Seiten verlinkt. Denn: Ist ein Patient am Seitenende ankommen, wird er angeregt, Kontakt aufzunehmen oder eine weitere Seite zu besuchen. So wie bei der Naturheilpraxis von Helga Pöchhacker oben dargestellt.
Mobile Version und Desktopversion
Heutzutage werden Website nicht mehr allzu oft am grossen Bildschirm angeschaut, sondern auch am Smartphone oder Tablet an. Da oft über eine Google suche oder eine Facebook/Instagram Werbung der Kunde auf die Website gelangt. Das heisst: Deine Website muss am Handy gut aussehen und lesbar sein. Deshalb schau dir diese auch auf dem Smartphone an!
4. Design: Auf was solltest du bei der Gestaltung deiner Website achten?
Dein Webauftritt sollt zu deinem Markenauftritt passen. Hast du diesen noch nicht lies hier in meinem Blog "Wie starte ich mit meinem Branding" mehr.
Farbe und Schrift
Welche Farben und Schriftarten nutzt du in deinen anderen Werbemitteln? An diesen solltest du dich unbedingt orientieren, denn das schafft Wiedererkennungswert. Aber: Farbe und Schrift müssen für das Web geeignet sein. Prüfe also, ob sie auf dem Bildschirm gut lesbar sind. Am besten nutzt du ein bis zwei hervorstechende Farben für beispielsweise Links, Überschriften, dein Menü oder den Fußbereich. Der Fließtext sollte einen hohen Kontrast haben (ideal ist schwarz auf weiß), das ist am besten lesbar.
Du solltest maximal zwei (bis drei) Schriftarten verwenden, sonst wird das Design zu unruhig. Achte darauf, dass diese gut lesbar sind. Ruhige, klare Schriften kann das Auge viel leichter entziffern als Schreibschriften. Als Schriftgröße für einen Web-Fließtext wird etwa 16 Pixel empfohlen. Google Fonts kannst du beispielsweise kostenlos nutzen; zu jeder Schriftart werden dir ergänzende Schriftarten vorgeschlagen.
Bilder
Bilder erregen die Aufmerksamkeit deiner Besucher und bleiben ihnen im Kopf. Die Heilkunde ist ein sehr persönliches, naturnahes Thema: Mit Bildern erreichst du ideal die Emotionen deiner Patienten.
Achte aber darauf, dass die Bilder hochwertig wirken (nicht verpixelt oder zu gestellt), farblich zum Design passen, nicht vom Text ablenken oder gar den gesamten Bildschirm einnehmen. Sie sollten außerdem für das Web optimiert sein und rechtlich genutzt werden dürfen.
Neben einladenden Bildern zu deinen Therapien gehört unbedingt mindestens ein Bild von dir und deinem Team auf die Website. Auch deine Praxis solltest du präsentieren.
Texte
Im Web werden Texte eher überflogen. Vermeide deshalb Textwüsten und bedenke diese Tipps:
  • Nutze aussagekräftige Überschriften.
  • Verwende kurze Sätze.
  • Sprich deine Patienten persönlich an.
  • Gliedere deine Inhalte in Absätze und durch Zwischenüberschriften.
  • Lockere deine Texte mit Aufzählungszeichen, Zitaten, Kästen, Bildern und Grafiken auf.
  • Als Therapeut darfst du keine falschen Versprechen formulieren! Aber da weisst, du bestimmt, was du schreiben darfst.
5. Umsetzen: Wie erstellst du deine Website?
Hast du alle Fragen bis hierhin geklärt, solltest du (oder ein Designer) deine Website als Grafik „vorbauen“. Dann siehst du das gewünschte Ergebnis und kannst jetzt noch Änderungen vornehmen. An der fertigen Website ist das viel aufwändiger und teurer. Du kannst dies auch mit dem kostenlosen Design-Programm von Canva tun.
Designen oder designen lassen?
Ob Baukasten oder CMS, jetzt musst du dich entscheiden. Nun geht es darum, deine Website auf den Bildschirm zu bringen. Am professionellsten sieht dein Ergebnis aus, wenn ein Webdesigner deine Website konzipiert und umsetzt – idealerweise als CMS. Das ist zwar meist am teuersten, lohnt sich aber auf Dauer. Du kannst genau beschreiben, was du dir wünschst, dich anschliessend einweisen lassen und hast bei Fragen immer einen Profi an deiner Seite. Willst du deine Seite wirklich im Alleingang erstellen, ist ein Baukastensystem die beste Lösung.
Domain finden
Die Domain ist die Webadresse deiner Website, zum Beispiel www. natruheilpraxis-beispiel.de Diese Adresse musst du bei einem Anbieter „mieten“; hier wird deine Website online gespeichert. Wähle eine aussagekräftige Domain, am besten deinen Namen und deine Bezeichnung (praxis, naturheilpraxis, kinesoligie, heilpraktiker, oseteopathie etc.). Bei united-domains kannst du zum Beispiel prüfen, ob deine Lieblingsdomain noch zu haben ist.
Suchmaschinen-Optimierung
Suchen deine Patienten bei Google nach dir oder einer Praxis in deinem Umkreis, solltest du auch gefunden werden. Ob deine Website als erstes Ergebnis angezeigt wird, hängt von vielen Kriterien ab, die Google sich anschaut. Wichtig ist unter anderem, dass die Suchbegriffe („Keywords“) übereinstimmen.
Tipp: Um sicher auf den obersten Plätzen zu erscheinen, kannst du Google AdWords nutzen – das sind die Werbeanzeigen von Google. Gerne kann ich dir behilflich sein, in meinem Mentoring-Programm erstellen wir für dich die ersten Ads. Willst du die Gestaltung lieber abgeben, übernehme ich dies gerne auch für dich. Mit deinem persönlichen Ansprechpartner konzipierst du deine professionelle Website. Kontaktiere mich einfach über k.henle@allbyone.ch
6. Veröffentlichen: Wie pflegst du deine Website?
Ist deine Website online, musst du sie auch bekannt machen: Auf deiner Visitenkarten, deinem Flyer, in Portalen, Social-Media-Kanälen etc. Es ist ausserdem wichtig, dass deine Website immer auf dem aktuellsten Stand ist. Organisiere, wer deine Inhalte auf dem neuesten Stand hält oder richte dir selbst einen festen Termin ein – zum Beispiel alle zwei bis vier Wochen. Vor allem Termine, Neuigkeiten und gegebenenfalls Blogartikel müssen regelmässig aktualisiert werden, aber auch neue Teammitglieder oder Therapien sollten zeitnah online erscheinen.
Hier ein Beispiel von Helga Pöchhacker, Sie arbeitet zusätztlich noch mit speziellen Angeboten, welche wir einfach und schnell mit onepage.io machen. Das sind einfache Landingpages mit saisonalen Angeboten wie z.B. Wollen Sie Ihre hormonelle Veränderung im Körper in 16 Wochen natürlich ins Gleichgewicht bringen?
Eine gute Website allein reicht nicht
Zwar ist eine tolle Website die Basis von gutem Praxismarketing. Um neue Patienten zu gewinnen und mehr Umsatz zu machen, gehört aber noch mehr dazu: In meinem 1:1 Mentoring Programm zeige ich dir wie du einen Google My Business Account anlegst und wie du erste Kunden gewinnen kannst. Zu jedem Thema erhältst du ausserdem wertvollen Input und Tipps aus der Praxis. Möchtest du mit Leichtigkeit deine Website entwickeln? Dann schau dir mein 1:1 Mentoring an, wie du mit mir arbeiten kannst oder schreib mir gerne an, um dein individuelles Programm anzuschauen: k.henle@allbyone.ch
Solltest du eine Frage dazu haben oder an irgendeiner Stelle doch mal vom Weg kommen, dann schau dir auch gerne meinen Business Starter Fahrplan an! 💝
Deine Karin
Expertin für authentische Branding
Hast du Fragen?
Du kannst mich gerne mit all deinen Fragen löchern!
Karin Henle
Brand Expertin, Mutmacherin und Lösungsfinderin von AllByOne
Ich bin eine lebensfrohe, kreative und strahlende Powerfrau mit einer Herzensvision und zwar das jeder sein Business aufbauen kann! Ich liebe es mit Menschen zu arbeiten und ihr wahres Potenzial rauszuholen und dass indem sie dies selber entdecken lasse und in ihre wahre Grösse und Sichtbarkeit kommen. Jeder kann erfolgreich sein, wenn er es zulässt!
Da ich besonders ergebnisorientiert und effizient bin, bringe ich dich mit meinem Fahrplan auf dem schnellsten Weg von deiner Businessidee zu deiner Sichtbarkeit. Mit meinen Lösungen und Abkürzungen, kommst du schneller in die Umsetzung! Du wirst verstehen wieso es ein einheitliches und wiederkehrendes Design braucht und lernen wie du es anwenden kannst! Ich bin dein sensitiver Guide! Ich sehe sofort, wo du in deiner Umsetzung feststeckst und ich zeige dir, wie du weiterkommst!
Wir bringen gemeinsam dein Business auf dein nächstes Level!